Andrei Ionita

Dirigenten und Solisten 2016

Violoncello

Andrei Ionita wurde 1994 in Bukarest (Rumänien) geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Drei Jahre später wechselte er zum Cello und erhielt seine Ausbildung zunächst an der Musikschule „Iosif Sava“ in Bukarest bei Ani-Marie Paladi. Seit 2012 studiert er bei Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und ist ausserdem Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.

Bei vielen grossen Cellisten unserer Zeit hat Andrei Ionita sich wichtige musikalische Impulse geholt, u. a. bei David Geringas, Steven Isserlis, Heinrich Schiff, Wolfgang Boettcher, Gary Hoffman und Wolfgang Emanuel Schmidt. Im Rahmen des Festivals der Kronberg Academy „Chamber Music Connects the World“ musizierte er im Juni 2014 unter anderem an der Seite von Musikern wie Gidon Kremer und Christian Tetzlaff. In den letzten Jahren war Andrei Ionita in grossen Konzertsälen wie dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, dem Herkulessaal München, dem Stadtcasino Basel oder auch dem Bukarester Athenäum zu Gast.

Der junge Cellist ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. So erspielte er sich unter anderem im Juni 2013 den 1. Preis bei der „Aram Khachaturian International Competition“ und im September 2014 den 2. Preis beim „Internationalen ARD-Musikwettbewerb“ in München sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Auftragswerks. Zwei Monate später wurde er mit dem 2. Preis beim „Grand Prix Emanuel Feuermann 2014“ in Berlin ausgezeichnet. Der grosse internationale Durchbruch gelang ihm im Juni 2015 mit dem 1. Preis beim „Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb“ in Moskau.

Entsprechend ist die Saison 2015/2016 mit grossen Debüts versehen, u. a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra, der Filarmonica di Bologna oder auch der Filarmonica „George Enescu” in Bukarest. Es sind ausserdem etliche Auftritte auf Einladung von und zusammen mit Maestro Valery Gergiev vorgesehen, unter anderem in London, München, Baden-Baden und St. Petersburg. Im Februar 2016 ist er „Artist in Residence“ beim FESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in der Schweiz.

Andrei Ionita ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und darf als solcher ein Violoncello von Giovanni Battista Rogeri, Brescia 1671, spielen.